Inzwischen leben wir mitten im digitalen Zeitalter. Vieles hat sich verändert oder ist gerade dabei sich zu verändern, weshalb Unternehmen zeigen müssen, dass sie den Schritt in die Digitale Welt schaffen. Dazu zählen nicht nur Softwares, die für die innere Struktur wichtig sind, wie etwa Programme der Lagerlogistik oder CRM-Systeme, sondern auch die digitale soziale Interaktion. Social-Media-Kanäle ermöglichen die Unternehmenspräsentation, aber auch weitere Vorteile wie den Aufbau eines Netzwerkes, Neukundengewinnung, Produktwerbung oder die Kommunikation mit Endverbrauchern. Zusätzlich kann die Gestaltung von Social Media in die Ausbildung integriert und das alltägliche Leben eines Unternehmens nicht zuletzt für potentielle Bewerber sichtbar gemacht werden.
Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzen Social Media als Form der Kommunikation, aber auch um sich kreativ und emotional auszudrücken oder gar um sich über Unternehmen zu informieren. Da wir es gerade im Ausbildungswesen meistens mit jüngeren Menschen zu tun haben, ist uns die Wichtigkeit des Themas absolut bewusst.
Aber wie können wir Soziale Netzwerke erfolgreich für unser Unternehmen nutzen?
Hier lernen wir von den Usern der Netzwerke und nutzen sie als Mittel zur Selbstpräsentation. Beispielsweise kann das Gestalten eines Instagram-Account oder einer Facebook-Seite als Azubi-Projekt eingeführt werden. Diese können hier (selbstverständlich nach Absprache) ihren beruflichen Alltag festhalten und der Ausbildung einen modernen und lockeren Charme verleihen. Alle Auszubildenden können sich beteiligen, Content besprechen und sind für die regelmäßige Erstellung von Posts verantwortlich. So hat jeder die Chance, aus dem eigenen Beruf oder Bereich zu berichten, eigene Ideen einzubringen und zusätzlich eine moderne Seite des Marketings kennenzulernen. Durch ein solches Projekt wird auch die Zusammenarbeit gefordert und gefördert, sowie die Beziehung zwischen Auszubildenden und zuständigem Ausbilder indirekt verbessert.
Social-Media-Kanäle eigenen sich zudem ideal als Plattform für neue Produkte, wichtige Veränderungen und Neuigkeiten, wodurch Unternehmen zusätzlich profitieren. Durch steigende Reichweite steigt auch die Bekanntheit des Unternehmens oder der Marke. Außerdem kann sich das Image des Unternehmens deutlich verbessern, da man als modernes Unternehmen wahrgenommen wird bzw. deutlich verschlechtern, wenn man nicht richtig Wahrgenommen wird. Das Teilen von Fotos von Projekten und Mitarbeitern macht das Unternehmen transparent und nahbar und zeigt, dass die Arbeit Spaß macht. Bewerber informieren sich oft nicht nur auf der Homepage über ein Unternehmen, sondern analysieren auch den Auftritt bei Social Media, um zu beurteilen, ob das Unternehmen seinen Platz in der digitalen Welt gefunden hat und ob neben dem Erfolg des Unternehmen auch die Mitarbeiter einen entsprechenden Stellenwert einnehmen.
Auch für die erste Google Suche sind eine oder mehrere aktive Social-Media-Kanäle von Vorteil, sowie ein gepflegtes Unternehmensprofil bei Google, um Internetnutzer schnell die wichtigsten Informationen zur Verfügung zu stellen und in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt zu werden. So können auch potentielle Neukunden schneller auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, ein soziales Netzwerk zu nutzen, müssen Sie im ersten Schritt klar definieren, welches Ziel Sie damit verfolgen. Wollen Sie Ihre Bekanntheit steigern? Produkte verkaufen? Personalmarketing betreiben? Wie in allen Projekten ist auch hier die Planung das A und O. Die Verantwortlichen sollen auch genügend Raum erhalten, regelmäßig ansprechende Posts zu erstellen. Denn pro Woche sollten 2-4 Beiträge gepostet werden, um als aktives Profil auf Social Media wahrgenommen zu werden.
Alles in allem ist die Nutzung von Social Media gerade in der heutigen Zeit unabdingbar. Auch wenn sich dies zu Beginn als Herausforderung darstellt, lohnt es sich auf lange Sicht, sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Denn schon mit minimalem Aufwand kann eine Menge erreicht werden – unter anderem wird das Unternehmen so für potentielle zukünftige Mitarbeiter präsent und attraktiv. (R.Pozzi)