Betriebliche Ausbildungsplanung

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Das strukturierte Vorstellungsgespräch
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Nachdem unser Team zum 01.09.2022 um unsere zwei frischgebackenen Azubis Keanu und Lisa gewachsen ist, haben wir uns im Vorfeld zusammengesetzt und viele Gedanken
gemacht, wie wir deren Ausbildung bestmöglich gestalten können. Wie wir dabei aus jahrelanger Erfahrung wissen, schafft eine gute Ausbildungsplanung eine solide Basis für eine erfolgreiche Ausbildung.

Kurzfristig bedeutete dies natürlich erst einmal Aufwand. Mittel- und langfristig entlastet uns die Planung jedoch enorm, selbst wenn wir zeitweilig umdisponieren oder improvisieren müssen. Der betriebliche Ausbildungsplan ist hierbei Bestandteil des Berufsausbildungsvertrages und beschreibt auf der Grundlage des Ausbildungsrahmenplanes den tatsächlichen Ablauf der betrieblichen Ausbildung im Betrieb. Dabei müssen die jeweiligen tatsächlichen Gegebenheiten im Unternehmen (Betriebsstruktur, personelle und technische Ausstattung usw.) Beachtung finden, aber auch die persönlichen Voraussetzungen der einzelnen Auszubildenden. Der betriebliche Ausbildungsplan gibt also Auskunft darüber, wer wann für die Ausbildung zuständig ist, wie lange der oder die Auszubildende an bestimmten Orten, wie z.B. in der Personalabteilung, im Vertrieb oder der Marketingabteilung im Unternehmen ausgebildet wird und vor allem was dort gelernt werden soll.

Der betriebliche Ausbildungsplan sieht zwei verschiedene Gliederungen vor, die für den betrieblichen Ausbildungsplan berücksichtigt werden müssen: die sachliche und die zeitliche Gliederung der Ausbildungsplanung.

Die sachliche Gliederung beinhaltet dabei alle Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die in dem Ausbildungsberuf zu vermitteln sind. Das kann durch verschiedene Ausbildungseinheiten geschehen, die bestimmte Funktionen oder Abteilungen im Unternehmen vorsehen. Die zeitliche Gliederung richtet sich nach der Dauer der jeweiligen Ausbildung und stellt sicher, dass alle für das Berufsbild relevanten Ausbildungsinhalte auch innerhalb der vorgesehenen Ausbildungszeit vermittelt werden. Sie ordnet jeder Einheit der sachlichen Gliederung des betrieblichen Ausbildungsplans eine entsprechende Zeiteinheit zu.

Die Planung kann dabei sachlogisch nach den Geschäfts-prozessen des Unternehmens, durch Aufgaben oder Projekt-tätigkeiten, und/oder lernzielorientiert, nach Punkten des Ausbildungsrahmenplans, erfolgen. Durch die Flexibilitätsklausel in der jeweiligen Ausbildungsordnung können die einzelnen Zeiteinheiten variiert werden, solange das Gesamtziel der Berufsausbildung erreicht wird. Dadurch kann individuell auf den Fortschritt der Auszubildenden eingegangen werden, um z.B. gezielt Schwächen auszugleichen, Stärken zu fördern oder die Ausbildung an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen. Generell sollte dabei stets die Leitfrage Anwendung finden, wie den Auszubildenden die Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden können, die ihnen eine umfassende berufliche Handlungsfähigkeit ermöglichen.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, versuchen wir bei FRC Personalservice die Ausbildung so realitätsnah wie möglich zu gestalten, indem Keanu, Lisa und Ruben in die laufenden Geschäftsprozesse und Projekte des Unternehmens Stück für Stück mit einbezogen werden.

Sie sehen, der Aufwand lohnt sich und durch eine gezielte Umlaufplanung legen Sie den Grundstein, um Ihre Azubis bestmöglich für das spätere Arbeitsleben nach der Ausbildung vorzubereiten und zu qualifizieren.

 

An dieser Stelle wünschen wir allen Azubis einen tollen Start in die Ausbildung und eine tolle, ereignisreiche und vor allem lehrreiche Zeit! (D.Stemler)