Der Ausbildungsnachweis

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Wir als Azubis haben ganz schön viele Pflichten, nicht wahr? Mir fällt so einiges ein, zum Beispiel der Berufsschulbesuch, gute Leistungen im Betrieb zeigen und zuhause Stoff für Tests und Prüfungen lernen. Dann kommt noch der Ausbildungsnachweis dazu, der ja für die Zulassung der Prüfung notwendig ist. Ein sehr wichtiges Dokument, das mir einige Leute vor Beginn meiner Ausbildung als schlimme Last verkauft haben. Mir wurden Geschichten erzählt von „Last Minute“-Nachholaktionen, und wie schwer es doch sein solle. Ich muss aber sagen, dass es mir ganz und gar nicht schwer fällt, es zu führen. Mit ein paar einfachen Tipps hoffe ich, dir das Führen des Berichtshefts leichter zu machen und dir zu zeigen, dass diese Aufgabe mit ein bisschen eingespielter Routine schnell erledigt sein kann!

  1. Sich darüber im Klaren sein, dass man es führen muss:

An dieser Aufgabe führt kein Weg vorbei und es gibt keine Abkürzungen. Es ist nicht nur das Eintrittsticket zur Prüfung, sondern es dient einem selbst als eine Art Tagebuch, in dem man genau verfolgen kann, wie man sich verbessert hat und was man tatsächlich alles gelernt hat.

  1. Such dir einen festen Tag aus:

Ich schreibe jeden Montag auf der Arbeit den Ausbildungsnachweis für die Woche davor. Dadurch habe ich eine feste Routine. Sprich mit deinem Ausbilder, dass du an jenem Tag 10 Minuten brauchst, um das Berichtsheft fertigzustellen. Dann kann man es in der Regel direkt drucken und zum Korrigieren/Unterschreiben an den Ausbilder weitergeben.

  1. Um Hilfe bitten:

Nicht nur du hast die Pflicht den Ausbildungsnachweis zu führen, sondern dein Ausbilder hat die Pflicht, es zu prüfen. Falls Unklarheiten auftreten kannst du jederzeit auf deinen Ausbilder zugehen und ihn fragen, dir dabei zur Seite zu stehen. Auch Azubis aus höheren Ausbildungsjahren können dir vielleicht helfen.

  1. Dokumentiere wichtige Themen für den Inhalt:

Es empfiehlt sich, sich während der Woche immer wieder Notizen für den Ausbildungsnachweis zu machen. Ich habe zum Beispiel  immer ein kleines Notizbuch, in dem ich mir Stichpunkte aufschreibe: In der Schule die Themen, die wir täglich durchgegangen sind, auf der Arbeit immer wenn mir etwas neues beigebracht wurde oder ich eine Tätigkeit ausgeübt habe. Damit habe ich einen Silbernen Faden und muss nicht immer überlegen, was ich alles gemacht habe. Wer nicht schreiben möchte in dieser digitalen Zeit kann sich auch einen Ordner im Handy anlegen für Bilder (zum Beispiel von den Schulthemen) oder schnell in eine Notiz tippen. Dies solltet ihr aber mit eurem Ausbilder besprechen!

Ich kann dir nur raten, es dir anzugewöhnen, das Berichtsheft wöchentlich vorzubereiten, denn niemand, weder du noch dein Ausbilder, will am Ende des ersten Jahres hunderte von Seiten durchgehen. Schon nach ein paar Wochen wird das Ganze zur Routine. So wie man am Morgen den PC anmacht, die Tasse Kaffee holt und im Kalender den Tagesablauf durchgeht, macht man direkt auch den Ausbildungsnachweis. Dann hat man nicht nur ein ordentliches und vollständiges Dokument, sondern erhält viele Einblicke, die von dir selbst kommen und teilweise wertvolle Informationen, die zu deiner Weiterentwicklung sehr nützlich sein können.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich wünsche euch alles Gute und hoffentlich bis zum nächsten Mal beim Azubi Newsfeed von FRC Personalservice!